Osteopathie bei Kindern und Erwachsenen

Der Urvater der Osteopathie A.T. Still bezweckte mit seiner osteopathischen Denkweise eine ganzheitlichere Betrachtung des Patienten und eine andere therapeutische Vorgehensweise als die Medizin seiner Zeit. Eine ganzheitliche Denkweise und meist manuelle Herangehensweise sind auch heute noch die besonderen Merkmale der Osteopathie.

Das Wissen über die Anatomie und der Funktionsweise des Körpers ist für die Ausübung der Osteopathie grundlegend der wichtigste Baustein. Darauf bauen sich die einzelnen Behandlungsabläufe auf. Deshalb muss ein Osteopath auch eine Heilpraktikerprüfung vorweisen, um osteopathisch tätig sein  zu dürfen.

Es werden in einzelnen Modulen die craniosacrale, die viscerale und die parietale Osteopathie in dem osteopathischen Studium gelehrt. Der Osteopath behandelt immer die Ursache einer Beschwerde des Patienten. Diese kann auch weit entfernt von dem Ort der Symptome des Patienten sein. Ein Osteopath ist in der Lage, die Ursache mittels eines Ecoute Tests zu ergründen, zu spezifizieren und zu behandeln – bei Kindern sowie bei Erwachsenen.

Das Spektrum der zu behandelnden Symptome reicht von Kopfschmerzen, Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen über Schulterschmerzen, Hals-Nacken-Schmerzen, Blockaden der Wirbel- und Rippengelenke bis zu Hüftbeschwerden, Beckenschiefstellungen, Kreuzbein-Darmbein-Blockaden (ISG-Blockaden), Beinlängendifferenzen, Hallux Valgus, Zehen- und Fußgelenkblockaden, Knieproblemen, Tennisellenbogen, Finger- und Handgelenkschmerzen, bis zu Schmerzen im Brustkorb-, Rücken- und Bauchbereich, Herzrhytmusstörungen, Magen-, Galle-, Nierenbeschwerden, Blasenentleerungsstörungen, Verdauungs- und Darmprobleme, Narbenschmerzen, Operationsnachsorge und noch anderen – hier nicht aufgeführten Beschwerden.

Bei Babys und Kindern sind die Symptome oft das dauerhafte Schreien (Schreibabys), spätes Krabbeln u./o. Laufen, spätes oder schlechtes Sprechen u./o. Hören, Sehschwäche bis hin zum Schielen, vermehrtes Spucken (Spuckbabys) oder Übergeben, Kopfdruck, Kopfschmerz, Krämpfe oder Verkrampfungen, Bauchschmerzen, Beinlängendifferenzen, das Kind möchte nicht Laufen oder fällt oft hin usw. usw.

Der Osteopath behandelt  am Kopf (Cranium), den Organen, der Knochenstruktur, der Muskulatur, den Bänder, Faszien, Nerven und Gefäßen des Menschen – sofern diese Strukturen einer Behandlung bedürfen. Mit seinem besonderem Einfühlungsvermögen kann der Osteopath diese Strukturen befühlen und erkennen wo die Dysfunktion ursächlich ist und behandeln. So kann zum Beispiel eine Blockade im Fußgelenk für Schulterschmerzen verantwortlich sein. Dies ist möglich über vorhandene Läsionsketten bei dem Patienten. Läsionsketten verbinden Strukturen überwiegend durch Faszien und Muskulatur miteinander.

Der Osteopath behandelt grundsätzlich alles und überall am Körper eines Menschen.

Sehr viele Symptome und Beschwerden der Menschen können durch eine Dysfunktion einzelner Strukturen im Körper ausgelöst werden, der Osteopath wird dysfunktionale Bereiche wieder in ihre Funktionalität überführen und so Schmerzen lindern, auflösen und dem Patienten helfen schmerzfrei zu werden. Nach der ersten Behandlung bei mir, fühlt sich der Patient oft schon viel besser, es braucht dann meistens noch 2-5 weitere Konsultationen bis vollkommene Beschwerdefreiheit erreicht ist.

Regelmäßige osteopathische Behandlungen anschließend – im Abstand von etwa sechs bis acht Wochen – sind sehr hilfreich und werden von mir empfohlen. So werden dysfunktionale Abläufe sehr früh erkannt und können osteopathisch schnell erfolgreich behandelt werden. Der Patient kann dadurch extreme Schmerzzustände vermeiden. Diese Erfahrungen habe ich in meiner nun 10jährigen Praxis gemacht, wo ich überwiegend osteopathisch arbeite.

Rufen Sie mich bei Fragen dazu gerne an.

Ihre Heilpraktikerin

Christiane Bergmann