Achtsamkeit – was ist das?

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Die Grundlage von Achtsamkeit ist ein aufmerksames und entspanntes beobachten dessen, was im Augenblick der jeweils gegenwärtigen Erfahrung vor sich geht. Dabei entwickelt sich eine nicht wertende dafür annehmende Haltung aller inneren und äußeren Erfahrungen.

Achtsamkeit hilft wahrzunehmen was wir von Moment zu Moment fühlen, denken und tun, ganz ohne in Erinnerungen, Grübeleien oder Zukunftsvorstellungen zu verfallen. Einfach nur achtsam sein.

Stressbewältigung durch Achtsamkeit:

Es ist bekannt, das Stress über einen längeren Zeitraum und bei gehäuftem Auftreten zu erheblichen Gesundheitsschäden führen kann. Es gibt etliche Studien darüber, dass viele Krankheiten durch Streß bedingt sind bzw. beeinflusst werden. Immer mehr Menschen suchen einen wirkungsvollen Weg Stress zu bewältigen und präventiv vorzubeugen.

Wodurch und wie funktioniert Achtsamkeit?

Wie wir unsere Gedanken, Gefühle, Wünsche, Empfindungen und körperlichen Beschwerden bewerten beeinflusst unsere Wirklichkeit durch die Wahrnehmung dessen was wir wie bewerten. Diese Bewertungen gehen in unser Unterbewusstsein ein. Unsere Erfahrungen beinflussen uns mehr oder weniger in unserem SEIN. Wir empfinden durch diese Erfahrungen Wut, Trauer, Freude, Angst, Furcht, Verzweiflung, Hoffnung u./o. andere Emotionen. Diese Emotionen nehmen Einfluss auf unser Leben, unsere Entscheidungen und Handlungen. Es entstehen dadurch Reaktionsmuster, die sich nach und nach immer mehr festsetzen und aus unserem Unterbewusstsein heraus unser zukünftiges Handeln und Reagieren bestimmen. Dieses Reaktionsmuster – was unterbewusst abläuft – ist verantwortlich für unsere Gefühle und Empfindungen, für psychisches und körperliches Unwohlsein – was Stress auslöst oder auslösen kann. Mit Achtsamkeitsübungen lernen wir einen lebendigen, unvoreingenommenen und bewussten Umgang mit unserem Körper, mit unsern Gefühlen und Gedanken. So erkennen wir durch Achtsamkeit unser Verhaltensmuster. Durch Achtsamkeitsübungen lernen wir alles was gegenwärtig ist und erscheint, bewusst wahrzunehmen, ohne es zu bewerten oder zu verdrängen. Wir lernen einen achtsamen und heilsamen Umgang mit inneren und äußeren Erfahrungen.

Ich wünsche uns gute, heilsame Erlebnisse.

Herzlichst Ihre Heilpraktikerin

Christiane Bergmann

Hauptstr. 14 31840 Hessisch Oldendorf OT Großenwieden

Tel.: 05152-602924

post@heilpraktiker-hameln-pyrmont.de

www.heilpraktiker-hameln-pyrmont.de

 

 

Die Sympathikustherapie – Behandlung von Schmerzen und vegetativen Störungen

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Endlich schmerzfrei durch Sympathikustherapie.

Warum und wie kann die Sympathikustherapie helfen?

Der menschliche Körper ist ein komplizierter Organismus, alles hängt miteinander zusammen und beeinflusst sich gegenseitig.

Jeder weiß, dass wir anfällig für Krankheiten und Störungen sind, wenn wir zu viel Sorgen oder Streß haben. Denn für alle Erkrankungen gibt es eine Ursache, die wir aber oft nicht kennen oder erkennen, vielleicht  – weil wir uns darüber keine Gedanken machen.

Die Schulmedizin interessiert sich nur in den seltensten Fällen für die eigentliche Ursache. Dies liegt zum Teil an unserem Facharztsystem, da die eigentliche Ursache oft auf einem ganz anderen Fachgebiet liegt. So ist die Ursache eines Reizhustens häufig eine Verdrehung des dritten Brustwirbels, wenn die Siegelung und Röntgenuntersuchung der Lunge und Bronchien keinen pathologischen (krankhaften) Befund ergeben hat und die verordneten Medikamente nicht helfen. Ähnlich verhält es sich beim vierten Brustwirbel mit Herzrhytmusstörungen in Ruhe.

Als weiteres Beispiel sei der Fersenschmerz genannt, bei dem fast immer eine Beckenverdrehung mit Blockierung der  Beckengelenke vorliegt.

Bei der Sympathikustherapie werden die Erkrankungen system- und fachübergreifend behandelt, der Körper wird als Einheit gesehen. Die Sympathikustherapie ist besonders wirksam, wenn das vegetative (unbewusste) Nervensystem an der Ursache beteiligt ist.

Bereits vor vielen Jahren hat der Arzt Dr. Dieter Heesch herausgefunden, dass bei vielen Erkrankungen immer gleichzeitig eine Störung an der Wirbelsäule zu finden ist. Bei ähnlichen Erkrankungen bestand immer die gleiche Wirbelfehlstellung mit Druckschmerze an diesem Dornfortsatz.

Die Sympathíkustherapie baut auf diesen Erkenntnissen auf. Mit dem Wissen um diese Zusammenhänge im Körper und den Techniken der Muskelbehandlung, Akupressur und Akupunktur ist man in der Lage, zahlreiche Erkrankungen günstig zu beeinflussen. Die Durchführung erfordert etwas Zeit, weil manchmal die gesamte Statik korrigiert werden muss. In der Regel tritt bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung ein; pro Krankheitsbild sind oft nicht mehr als 3 Behandlungen erforderlich.

In der Schulmedizin ist die Sympathikustherapie nicht anerkannt, da es noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirksamkeit gibt. Ein Institut dafür wurde erst vor kurzem gegründet. Bis zur Anerkennung muss die Sympathikustherapie privat bezahlt werden, wobei die privaten Krankenkassen fast alle Kosten übernehmen.

Hier einige Erkrankungen die von der Sympathikustherapie oft günstig beeinflusst werden:

  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • trockenes Auge
  • grüner Star
  • Lippen Herpes
  • Kieferschmerzen
  • Zahnschmerzen unklarer Ursache
  • nächtliche Schmerzen (egal wo)
  • Ruheschmerzen, z.B. bei längerem Sitzen
  • Schmerzen nach Ruhephasen
  • Schmerzen ohne erkennbare Ursache
  • Dauerschmerzen – egal wo
  • Kribbelgefühle in Ruhe
  • Chronisches Schulter-Arm-Syndrom
  • Schmerzhafte Knoten an den Fingern  (Heberdenarthrose, Bochard-Arthrose)
  • Schmerzen im Daumensattelgelenk
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Tennisarm
  • Golferellenbogen
  • Fersensporn
  • Fersenschmerz
  • Achillessehnenprobleme
  • Knieschmerzen in Ruhe
  • Seitliche Hüftschmerzen
  • Restless Legs Syndrom
  • Herzrhytmusstörungen in Ruhe
  • Sodbrennen im Liegen
  • Reizdarmsyndrom ohne feststellbare Ursache
  • Örtliche begrenzte, einseitige Hautekzeme ohne feststellbare Ursache
  • Schlecht heilende Wunden
  • Zoster Neuralgie (Schmerzen nach Gürtelrose)
  • Morbus Sudeck (CRPS)
  • Hoher Blutdruck – wenn sich keine Ursache findet.

Die Sympathikus Therapie wurde begründet von Herrn Dr. Heiner Steinrücken (Orthopäde) und Herrn Dr. Dieter Heesch.

Bei Fragen und / oder Interesse an einer Behandlung rufen Sie mich gern an.

Ihre

Heilpraktikerin

Christiane Bergmann

Tel: 05152-602924

Email: post@heilpraktiker-hameln-pyrmont.de

 

Die Angst vor der LYME – BORRELIOSE – ein Beitrag von Joette Calabrese

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Zecke

„Ich war gerade mit meiner Familie beim Wandern als ich – siehe da! – eine Zecke an meinem Bein. Habe ich jetzt eine Borreliose? Sollte ich ausflippen?

Nein. Stopp. Erst mal wieder einen Schritt zurück.

Wenn ich eine Zecke habe und einen hochroten Hautausschlag dazu, mit Fieber und Müdigkeit, dann darf ich mir Gedanken machen, ob ich an einer akuten Borreliose erkrankt bin.

Als ich vor drei Jahren meinen ersten Blog über Lyme-Borreliose schrieb, hätte ich nie gedacht, dass die chronische Borreliose ein solch großes medizinisches Thema werden würde. Heutzutage sind viele Therapeuten zu ‚Borreliose-Experten‘ geworden und lassen Blutbilder machen, sobald sie ein bestimmtes Symptombild vermuten.

Ich hätte nie gedacht, dass die Lyme-Borreliose für so viele Krankheitsbilder und Symptome herhalten muss.

Wenn ich unbedingt davon überzeugt sein möchte, dass ich eine Krankheit habe, die auf eine einzige Ursache zurückzuführen ist, dann ist es natürlich einfacher, sie in die Lyme-Borreliose-Schublade zu stecken.

Möchten Sie meine Meinung dazu hören? Aus homöopathischer Sicht muss das Ganze nicht kompliziert oder gar besorgniserregend sein.

Wir wissen, dass es im Körper ca. 100 Billionen Zellen gibt. Und nur 10% davon sind menschliche Zellen. Das heißt, ca. 90% der Zellen in unserem Körper bestehen aus winzigen Mikroorganismen.

Bitte werden Sie jetzt nicht panisch und springen unter die Dusche, um die Quälgeister mit einer Flasche Desinfektionsmittel wieder loszuwerden! Es ist alles natürlich und soll so sein. Wir sind von Natur aus so gebaut. Im Umkehrschluss heißt das natürlich auch, dass wir viele natürliche Mikroorganismen finden werden, wenn wir uns einem Bluttest unterziehen.

Und unglücklicherweise verfangen wir uns gerne in den so genannten Modekrankheiten. Sie wissen, was ich meine …

Als SARS zum Feind erklärt wurde, war die Aufregung groß.

Dann kam Ebola und alle flippten aus.

Das gleiche gilt für Schweine- und Vogelgrippe und vieles mehr.

Nun ist es wieder soweit: Borreliose Zeit.

Zecke-satt

Bevor Sie die Borreliose als furchterregendes neues Phänomen betrachten, sollten Sie an Ötzi denken oder den Mann aus dem Eis, wie ihn viele nennen. Vor etwa 25 Jahren wurden Ötzis tiefgefrorene Überreste in den Alpen gefunden. Er lebte vor 5300 Jahren und starb durch einen Pfeil im Kopf.

Wissenschaftler haben ihn sehr genau unter die Lupe genommen und – es wird Sie kaum überraschen – man geht davon aus, dass er Träger des Borreliose-Bakteriums war. Somit wäre er der älteste Mensch mit Lyme-Borreliose.

Das heißt, diese Krankheit gibt es schon seit mindestens 5300 Jahren.

Wenn ein Befund jetzt also positiv ist (und zeigt, dass eine der 90 Billionen Zellen den Erreger trägt), stehen die Chancen gut, dass eine CHRONISCHE Lyme-Borreliose diagnostiziert wird, vor allem, wenn der Arzt sich auf diese Krankheit spezialisiert hat.

Meistens folgt ein Antibiotikum. VIELE Antibiotika über LANGE Zeit hinweg. Und diese Methode wird nicht nur von konventionellen Schulmedizinern favorisiert, sondern auch von alternativen Therapeuten, wie z. B. den Naturopathen.

Meine Bedenken gehen dahin, dass hier versucht wird, medizinisch nicht zu erklärende Symptome auf Infektionen im Allgemeinen und Borrelia (Lyme-Bakterien) im Besonderen zurückzuführen. Merkwürdig nur, dass selbst das CDC (Centre for Disease Control and Prevention) von der langfristigen antibiotischen Behandlung der chronischen Borreliose abrät.

Sie müssen eins verstehen: meist kommen die Leute nicht zu Beginn einer Krankheit in meine Klinik. Ich sage immer, dass meine Klienten nicht in mein Sprechzimmer laufen, sondern kriechen. Wenn alles andere versagt hat, soll die Homöopathie helfen.

Die Klienten kommen also mit den Symptomen zu mir, die als Borreliose diagnostiziert und mit Antibiotika behandelt wurden. Entweder haben diese nicht geholfen oder – in den schlimmsten Fällen – hat die langfristige Antibiose zu ernsten Nebenwirkungen geführt, die das Leben dieser Menschen deutlich verschlechtert hat.

Ich sage nicht, dass diese gegensätzlichen Meinungen richtig oder falsch sind. Aber ich bin der Meinung, dass wir etwas Distanz gewinnen sollten.

Ist es wirklich nachgewiesen, dass die Ursache für diese Symptome bei der Lyme-Borreliose liegt? Und vielleicht noch entscheidender: Ist es wirklich wichtig?

Es gibt Paradigmen im Gesundheitswesen, die mithilfe von Tests versuchen herauszufinden, warum sich die Symptome zeigen. Meist sind es die alternativen Therapeuten, die sich mit dieser Fragestellung beschäftigen.  Sie schauen auf die zweite Schicht einer Krankheit – vorbei an Symptomen und Diagnose – und glauben, die darunterliegende Krankheit heilen zu können.

Das Warum hat höchste Priorität, während das Wie und Was keine Rolle spielen. Die Homöopathie hat einen anderen Blick auf die Dinge.

In der Homöopathie gibt das Warum unter Umständen nützliche Hinweise, aber in der homöopathischen Methode, die ich unterrichte, stehen die konventionelle Diagnose und ihre Symptome an erster Stelle.

Sie lesen richtig: Indem wir eine allgemein gefasste Diagnose wie Fibromyalgie oder chronische Müdigkeit in Verbindung mit einem Symptombild hinzuziehen, behandeln wir fast unbemerkt die Wurzel, also die eigentliche Ursache, ohne dass wir uns Gedanken machen müssen, welcher Mikroorganismus nun wohl im Körper wütet.

Wir konzentrieren uns auf die erste Schicht einer Krankheit. Ich stelle immer wieder fest, dass das Warum das Bild verzerren kann, weil nicht sicher gesagt werden kann, dass diese oder jene Spirochäte ursächlich ist für die Erkrankung.

Ich bin der Meinung, dass nur Fakten zählen. Wir wollen die Situation nicht unnötig komplizieren, indem wir nach der Ursache suchen. Wir müssen wissen, was der Patient im Moment erlebt. Was sind die Fakten? Ich will eine Diagnose haben und nicht die Theorie.

Wenn ich mir also sicher bin, dass ich von einer Zecke gebissen wurde – ich habe sie ja gesehen – dann nehme ich sofort Ledum palustre C200 ein.

Ledum wirkt nicht nur prophylaktisch (zur Vorbeugung gegen Insektenstiche und –bisse und deren potenziellen Erreger), sondern auch heilend. Es wird am ersten Tag etwa alle drei Stunden eingenommen und anschließend eine Woche lang noch zweimal täglich.

Dann einen Monat lang zweimal in der Woche, bis es für einen weiteren Monat auf eine Gabe pro Woche reduziert werden kann.

Wenn ein Biss nicht länger als ein paar Monate zurückliegt, wird diese Methode unverändert angewandt. In meiner Familie kommt Ledum für eine Vielzahl an Insekten- und Tierbissen zum Einsatz. Es hat bis jetzt immer funktioniert – seit 30 Jahren. Auch auf dem Bauernhof für unsere Tiere.

Meine Klienten und Schüler berichten mir dasselbe.

Mit diesem Mittel muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Ich will ehrlich sein: Ich selbst und meine Familie haben Ledum immer nur wenige Tage lang eingenommen.

In meinem letzten Blog über Lyme-Borreliose habe ich auch über Aurum arsenicosum C200 als zusätzliches Mittel geschrieben (insbesondere für Situationen, in denen die Zecke nicht sofort gefunden wurde und es einen klaren Zusammenhang zwischen Biss und Borreliose gibt).

Dieses Mittel kann unter Umständen nur schwer erhältlich sein und ich möchte Ihnen hier eine Alternative dazu anbieten. Im zweiten Schritt nehmen Sie – zusätzlich zu Ledum Hypericum perforatum 200 in Kombination mit Arsenicum album 200, zweimal täglich eine Woche lang. Die Mittel werden wie Ledum langsam abgesetzt. Ich persönlich habe diesen Schritt noch nicht anwenden müssen, aber wenn Sie besorgt sind, dann können Sie auf Schritt 2 zurückgreifen.

‚In Kombination‘ heißt: Eine Gabe Hypericum C200 wird unter die Zunge gelegt, gefolgt von einer Gabe Arsenicum album C 200, nach ca. 5-10 Minuten. Wir wissen jetzt, dass Lyme-Borreliose keine neue oder zwingend furchterregende Krankheit ist. Mit den passenden Mitteln in der Hausapotheke kommen Sie unbeschadet durch die Zecken-Saison.

Schließlich ist die Homöopathie eine Heilmethode, die seit 230 Jahren im Dienste der Menschheit praktiziert wird, ganz unabhängig von allen bekannten und unbekannten Mikroorganismen.

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Von Joette Calabrese

Copyright: https://joettecalabrese.com/blog/lyme-disease-are-you-sure-about-that/

 

Dieser o.g. Artikel ist sehr interessant, kurzweilig sowie überaus hilfreich in der homöopathischen Behandlung der Borreliose.

Ich hoffe Ihnen durch den Artikel ein Stück weit die Angst vor einer Lyme – Borreliose genommen zu haben.

Liebe Grüße Ihre

Heilpraktikerin

Christiane Bergmann